Heute fand eine Hochzeit bei uns in der Kirche statt. Meine Schwester und ich konnten es natürlich nicht lassen am Fenster zu stehen, um einen Blick auf die Braut zu werfen.
Wir stellten fest, dass die Braut schon so Ende 20, also nicht wirklich jung war, und in einer Pferdekutsche fuhr.
Meine Schwester fragte mich, ob ich auch mal eine Pferdekutsche möchte für meine Hochzeit, falls ich den heiraten würde, irgendwann wenn ich alt bin.
Ich verneinte.
Sie dachte einen Moment nach und meinte dann nur, dass eine Kutsche auch nicht wirklich zu mir passen würde, so wie ich aussehe sollte ich besser mit dem Motorrad zur Kirche kommen und auch nicht im weißen Kleid, sondern besser in Schwarz.
Na wenigsten eine versteht mich :-)
Aber mal ehrlich, was ist im Moment los und warum heiraten grad alle?
Von meinen Kommilitoninnen haben in den letzten Wochen zwei geheiratet, von einer weiteren Hochzeit hab ich gehört, eine Bekannte, also eine aus dem Ort, wo ich lange gewohnt habe, die ein Jahr jünger ist als ich, hat jetzt geheiratet und diesen Sommer stehen noch drei Hochzeiten an.
Ob es was damit zu tun hat, dass im Dezember die Welt untergehen soll und sie heiraten wollen, solange sie noch können?!
Danke für dein liebes Kommentar. Ich bin so froh, dass ich auf meinem Blog Zuspruch bekommen habe, mich so zu entscheiden, wie ich will. Zwar kann ich mir auch nicht 100%ig sicher sein, ob das was ich tue, richtig ist, aber ein Restrisiko bleibt wohl immer. Umwege gehören wohl auch einfach dazu, um für sich das Passende zu finden. Ich bin übrigens schon den nächsten Schritt gegangen und habe nächsten Montag einen Probearbeitstag in einer Förderschule für ein freiwilliges Jahr.
AntwortenLöschenNur gibt es immer viele Menschen, die einem reinreden. Leider bin ich so ein Mensch, der sich davon schnell verunsichern lässt und sich andere Meinungen sehr zu Herzen nimmt, weshalb mir meine Entscheidung auch nicht leicht fiel.
Aber eigentlich bin ich mir fast sicher, das Richtige getan zu haben. Durch das Jahr werde ich sicherlich herausfinden, ob der Beruf des Heilerziehers zu mir passt.
Über Soziale Arbeit hatte ich übrigens auch schon nachgedacht. Hier in der Nähe kann man es an einer FH studieren, was sicherlich auch etwas mehr Praxisbezug bedeutet. Aber von den trockenen Seiten kommt man im Studium wohl sowieso nicht frei. Im Übrigen kam ich mir auch irgendwie nicht gefordert vor, weil man eben wirklich das ganze Semester auf sich alleine gestellt ist und sich dann vor der Klausurenphase selbst dazu motivieren muss, zu lernen und verstehen zu wollen. Das war mir denke ich auch zu viel 'Alleingang'. Ich hätte mir viel öfter ein Feedback gewünscht, um sich auch eines Fortschritts sicher zu sein.
Liebe Grüße und eine schöne Woche!